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Poké Bowl. Hawaiianisches Lebensgefühl und Surf Vibes aus der Schüssel.

Poke Bowl

North Shore, Waimea Bay, Sunset Beach ……….. Hawaii – hier schlagen die Surferherzen höher! Alles was mit Surfen zu tun hat, ist irgendwie etwas besser, größer – einfach legendär! Für uns sind die meisten Wellen hier definitiv noch eine Nummer zu groß … macht nichts – zuschauen bei den Pro‘s ist auch super! Es gibt auch Swell für Beginner und Intermediates – fragt das Netz oder besser die Locals.

Egal ob selber surfen oder zuschauen, eines ist sicher: der Hunger wird kommen! Also auf, zum echten hawaiianischen Nationalgericht – Poké (Pu:keh gesprochen).

Poké ist „Hawaii in a Bowl“.

Und nachdem Hawaii für die Geburtsstunde des Surfens steht, finden wir, dass dieses Gericht hier nicht fehlen darf. Wir bringen euch den Surfspirit nach Hause auf die Teller.

Klar, Poké hat sich in den letzten Jahren weiterentwickelt. Man findet immer mehr und ausgefallenere Varianten davon. Für Poké gibt es kein fest definiertes Rezept. Es gibt auch keine einheitlichen Zutaten. Das macht Poké gerade so einzigartig und spannend.

„Poké ist bunt, flexibel und kreativ“.

Dennoch hat Poké eine Wurzel. Diese basiert auf Ahi (Yellowfin Tuna) mit Algen und Zwiebeln. Nur ein wenig gewürzt und ganz einfach zu GENIESSEN!!!

Hier kommt unser Rezept für die Classic Hawaiian Poké – ALOOOHA!

Als erstes braucht ihr den „Surfer“ unter den Fischhändlern. Also einen Fischhändler, der sein Ding mit Leidenschaft und Passion macht und nur absolut hochwertige Ware verkauft … Fisch, den er selber roh essen würde. Ihr benötigt knackfrischen Thunfisch. Tuna is the King of Poké.

Zutaten für 4 Personen:

  • 500 g rohen Thunfisch (Sashimi Qualität)
  • 1 Bund Maui Süßzwiebeln….. wenn ihr die bekommt, ist es perfekt. Eine akzeptable Alternative sind Frühlingszwiebeln
  • 2 EL Sojasauce
  • 2 EL Sesamsaat (in einer Pfanne ohne Öl angeröstet bis sie zu knacken beginnt)
  • Algen – schaut mal was ihr bekommt: dried Wakame und/oder Hijiki – beides müsst ihr in heißem Wasser rund 5 Minuten einweichen. Wenn ihr Queller bekommt ist das auch wunderbar.
  • Saft von einer saftigen Limette
  • ein paar Tropfen geröstetes Sesamöl (Asialaden)
  • Fleur de Sel

Schneidet den Thunfisch in Würfel, hackt die Zwiebel in Röllchen oder Würfel (nicht zu klein), vermischt alles mit den weiteren Zutaten, streut den gerösteten Sesam drüber und looooos geht’s ….. noch wichtig: ein eiskaltes Bier dazu 🙂

By the way: ein hawaiianisches Kona Bier bekommt Ihr im Internet oder im gut sortierten Getränkefachhandel. Probiert das mal! Alleine schon die Namen sind Sehnsucht pur:
Longboard Island Lager, Big Wave Golden Ale, Fire Rock Pale Ale, Pipeline Porter, Hanalei Island IPA.
Wer fängt da nicht an von Sonne, Strand, Palmen und Wellen zu träumen? – Cheers!

Surfer Lebensgefühl auf Hawaii
Surfer Lebensgefühl auf Hawaii.

Die Poké Bowl Rezept Varianten mit noch mehr Farbe und Kreativität.

Verwendet die gleichen Zutaten für die Poké wie oben beschrieben und ergänzt mit ein paar weiteren leckeren Zutaten. Was funktioniert?
Avocado, Gurke, Rucola, Papaya, Paprika, Granatapfel, Mango, Tomate, Apfel, Ananas, Edamame, Weißkohl, Rotkohl, Möhren, Mais, Reis, ….natürlich nicht alles auf einmal 🙂 Sucht euch drei/vier Zutaten aus und schneidet diese in eure Poké. Ihr könnt auch den Tuna durch Lachs oder Garnelen ersetzen. Gebt noch ordentlich frischen Koriander drüber und macht die Poké feurig mit frischen Chilis, …. seit kreativ und probiert aus – erlaubt ist alles was schmeckt!

Hier kommen noch zwei Kombinationen, wie wir sie lieben:

  • 1 kleiner Rotkohl
  • 2 kleine oder eine große Avocado
  • 1 Salatgurke            
  • eine Tasse Reis
  • 1 Limette
  • 400 g Thunfisch
  • 1 Maracuja/Passionsfrucht
  • 1 EL frischen, ganz fein gestiftelten Ingwer
  • Sojasauce
  • geröstetes Sesamöl
  • Pflanzenöl (Raps, Sonnenblume ….)
  • Palmzucker, Fleur de Sel, Pfeffer
  • 2 EL Sesamsaat

Vom Rotkohl die äußeren Blätter entfernen, vierteln, den Strunk herausschneiden und die Viertel in feine Streifen schneiden. In einer Schüssel mit etwas Palmzucker, Fleur de Sel und einem Spritzer Reisessig ordentlich durchkneten und beiseite stellen.

Den Reis (je nach Sorte und Packungsanweisung) kochen und zum Ausdampfen und etwas abkühlen offen beiseite stellen.  Die Gurke waschen und in mundgerechte Scheiben, Würfel oder Streifen schneiden.

Den Thunfisch in Würfel schneiden und mit den Ingwerstifteln, 2 EL Sojasauce und ein paar Tropfen geröstetem Sesamöl marinieren.

Die Avocado in Spalten schneiden und mit Limettensaft beträufeln Zum Schluss ergänzen wir noch eine Vinaigrette: Dafür die Maracuja halbieren, das Fruchtfleisch mit Kernen heraus schaben, pürieren und durch ein Sieb streichen. Dann mit Salz, Pfeffer und Pflanzenöl vermischen.

Alternative:
Statt Rotkohl verwendet ihr 1 oder 2 rote Paprika (in Würfel geschnitten) und kleine geschmacklich intensive Tomaten (halbiert). Statt Avocado nehmt ihr Rucola Salat (je nach Größe der Stengel ganz oder etwas kleiner geschnitten). Anstelle der Gurke eine schöne große Mango und diese ebenfalls in Würfel geschnitten. Und statt dem Thunfisch nehmt Ihr Lachs. Ansonsten macht ihr alles wie beschrieben.   

Jetzt richtet euch die Zutaten schön an, gebt die Vinaigrette drüber, bestreut das Ganze mit der Sesamsaat (die ihr vorher kurz in einer trockenen Pfanne anröstet bis sie zu knacken beginnt). Geschmacklich finde ich den weißen, geschälten und frisch angerösteten Sesam am besten. Wer mehr Optik braucht, mischt schwarzen und weißen Sesam.

Lasst es euch schmecken!

Bitte achtet beim Kauf der Zutaten immer auf Qualität und Herkunft!!! Zum Beispiel haben Lachszucht und Avocado-Anbau in manchen Ländern verheerende Folgen für die Umwelt und die dort lebenden Menschen! Informiert Euch im Netz wenn Ihr Näheres erfahren wollt.

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